Gehen wir einen Schritt zurück in die Vergangenheit.

In den Jahrzehnten vor dem ersten Tag der Erde galten die Luftverschmutzung und der Smog in den Städten oft als Zeichen des Erfolgs. Es war der Geruch des Wohlstandes. Fabriken produzierten Waren. Die Menschen hatten Arbeit. Ein Großteil der Öffentlichkeit war sich der Schäden, die der Umwelt und ihrer Gesundheit zugefügt wurden, weitgehend nicht bewusst.

Ein junger Senator aus Wisconsin hatte sich schon lange um die Umwelt gesorgt. Nachdem vor der Küste Kaliforniens eine massive Ölpest aufgetreten war und ein chemisch verschmutzter Fluss in Ohio Feuer gefangen hatte, wurden er und andere inspiriert, landesweit auf das wachsende Verschmutzungsproblem aufmerksam zu machen. Der 22. April 1970 wurde zum Tag der Erde erklärt, und 20 Millionen Amerikaner gingen auf die Straßen und in die Parks, um gegen die unkontrollierte Umweltverschmutzung zu demonstrieren. Kleinere Aktivistengruppen, die gegen Ölverschmutzungen, Giftmüll und das Aussterben der Tierwelt kämpften, konnten sich zusammenschließen und mit einer stärkeren Stimme sprechen. Die Unterstützung kam von Landwirten und Stadtbewohnern, Wirtschaftsführern und Gewerkschaften, und sie hatten eine einheitliche Stimme, sogar über Parteigrenzen hinweg. Ende 1970 wurde die Umweltschutzbehörde gegründet, ebenso wie das Gesetz für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz sowie das Gesetz für saubere Luft. In den folgenden drei Jahren wurden der „Clean Water Act“ und der „Endangered Species Act“ vom Kongress verabschiedet.

Zwanzig Jahre später wurde der Tag der Erde global und 200 Millionen Menschen in 141 Ländern nutzten diese Plattform, um auf Umweltprobleme in der ganzen Welt aufmerksam zu machen.

Heute, 53 Jahre nach der Geburt des Earth Day, erkennen über 1 Milliarde Menschen in 193 Ländern den Tag der Erde nicht nur an, sondern beteiligen sich aktiv an Initiativen zur Unterstützung des Earth Day. Und obwohl schon so viel erreicht wurde, gibt es noch mehr zu tun.

 

Elektroschrott: ein wachsendes Problem

Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Statista wurden im Jahr 2022 weltweit 59,4 Millionen Tonnen Elektroschrott weggeworfen.

Zum Vergleich: Diese Zahl entspricht der Menge von 3.700 Mittelklassewagen, die jede Stunde ein ganzes Jahr lang auf einer Mülldeponie entsorgt werden. Es ist nicht zu erwarten, dass sich das Problem in absehbarer Zeit bessern wird. Es wird erwartet, dass im Jahr 2030 mehr als 74 Millionen Tonnen Elektronikgeräte unsachgemäß entsorgt werden. Diese Menge setzt sich aus Hunderten von Produktkategorien zusammen, von denen nach Angaben des Branchenanalysten Counterpoint allein Smartphones 12 % des weltweiten Elektroschrotts ausmachen.

 


Bis 2030 wird der Elektroschrott voraussichtlich um 25 % gegenüber den heutigen Zahlen ansteigen

 

Wir bei Assurant setzen uns für eine nachhaltigere Zukunft ein und ermöglichen es der Mobilfunkbranche, den Lebenszyklus von Mobilgeräten zu verlängern. Wie in unserer Infografik zum Tag der Erde hervorgehoben wird, haben unsere Ankaufs- und Upgrade-Programme dazu geführt, dass seit 2009 139 Millionen Geräte wiederverwendet wurden. Dadurch wurden 28.000 Tonnen Elektroschrott und die darin enthaltenen giftigen Chemikalien wie Quecksilber, Blei und Arsen von den Mülldeponien ferngehalten. Je mehr gebrauchte Geräte wiederverwendet werden, desto weniger müssen neue Geräte hergestellt werden, was Energie und Ressourcen erfordert. Wir schätzen, dass durch die Beibehaltung dieser Geräte im Rahmen der Kreislaufwirtschaft 7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden wurden.

Mobilfunk-Netzbetreiber, Einzelhändler, Hersteller und Telekommunikations-anbieter müssen sicherstellen, dass das Angebot, ein Gerät anzukaufen und/oder sich für ein Upgrade-Programm anzumelden, all ihren Kunden unterbreitet wird, wenn sie sich für ein neues Gerät entscheiden. Diese Programme sind sowohl für die Anbieter als auch für die Kunden von finanziellem Nutzen, aber auch die Umwelt profitiert davon.

Im Einklang mit dem Pariser Abkommen und der Initiative für wissenschaftsbasierte Ziele (SBTi) setzen sich viele Unternehmen Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen, um ihren CO2-Fußabdruck im Laufe der Zeit erheblich zu reduzieren und/oder zu neutralisieren.

Vor etwas mehr als 50 Jahren wurde der Tag der Erde ins Leben gerufen, und in nur wenigen Jahren kam es zu weitreichenden Änderungen in der Umweltpolitik und für die bevorstehenden Probleme zu einer Sensibilisierung der Öffentlichkeit. Wir bei Assurant freuen uns über den positiven Einfluss, den die Mobilfunkbranche auf eine nachhaltigere Umwelt ausübt, da wir alle zusammen auf dieses gemeinsame Ziel hinarbeiten.


hands holding a globe

Infografik zum Tag der Erde 2023

Hier finden Sie weitere Zahlen aus unserer Infografik zum Tag der Erde 2023.